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"Aus Gottes Villen"

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Das hier waren unsere ersten Bühnen-Töne überhaupt
(Die erste Strophe des ersten Stücks in unserem ersten Programm):

In Gottes Villen

In Gottes Villen wohnen wir,
in seinen Kirchen thronen wir,
wer fromm ist, den belohnen wir
- und du bist ab!

Ab bist du noch lange nicht,
sag mir erst - wie du den Katechismus sprichst.

Freiheit oder Katechismus, Methodismus, Feminismus,
Mystizismus, Modernismus, Katholi-Protestantismus,
Pa-Papismus, Ma-Marxismus: Hauptsache -mus!

In Gottes Villen wohnen wir,
in seinen Kirchen thronen wir,
wer fromm ist, den belohnen wir
- und du bist ab!

Ab bist du noch lange nicht,
sag mir erst - wie du das Halleluja sprichst.

Hallelu-, wir sagen Ja zu Drewermann und Woytila,
zu Deutschland einig Tralala, zu Trabi, Benz und Toyota,
zu Mission und Mandela, zu Militär und Mahatma...
Hallelu-, wir sagen Ja! Hallelu-nein - wie kläng denn das?!

In Gottes Villen wohnen wir,
in seinen Kirchen thronen wir,
wer fromm ist, den belohnen wir
- und du bist ab!

Ab bist du noch lange nicht,
sag mir erst - wie du das Amen sprichst.

Männer, sprecht a-männlich: Amen. Denn sonst schubsen euch die Damen
aus dem klerikalen Rahmen, den sich eure Väter nahmen.
Ohne Ehrfurcht und Erbarmen nehmen sie euch Rang und Namen.
Und was wird aus Abrahams Samen, wenn kein Schwanz mehr da ist? Amen.

In Gottes Villen wohnen wir,
in seinen Kirchen thronen wir,
wer fromm ist, den belohnen wir
- und du bist ab!

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Aktualisierung: 23.06.2001